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Wir suchen immer wieder liebevolle Patenfamilien und Junghundetrainer für unseren Hundenachwuchs!
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"Herr Baxter" alias Matusch vom Saalenberg ist unser neuester kleiner Sonnenschein und ein echter Coolman. Wie man sieht, fühlt er sich seiner zukünftigen großen Aufgabe schon fast gewachsen...
Im Zweijahresrhythmus führt die International Guide Dog Federation ein Fortbildungsseminar für ihre Mitglieder durch. Das Seminar wird jährlich von einer der Mitgliedsschulen aus aller Welt ausgerichtet, dieses Jahr in Kanadas Hauptstadt Ottawa. Das elfte IGDF-Seminar stand unter dem Motto "LEADING THE WAY FOR 21 YEARS". 513 Teilnehmer aus 19 Ländern rund um den Globus hatten sich in Ontario eingefunden um sich während drei Tagen über die aktuellsten Entwicklungen im Führhundwesen zu informieren, sich auszutauschen und um internationale Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen. Einer der spannendsten Vorträge für uns war die Vorstellung der Ausbildung von Führhunden für blinde Rollstuhlfahrer an der kalifornischen Schule "Guide Dogs for the Blind Inc". Wir waren ebenfalls mit einem Workshop vertreten, in dem wir unsere umweltorientierte Ausbildungsmethode nach Walter Rupp vorstellten.
In diesem Jahr wurde unsere Seminarteilnahme erstmals durch die QualyTaten-Stiftung gesponsort. Dafür herzlichen Dank!
Im Anschluss an das Seminar konnten wir die kanadische Führhundschule "Canadian Guide Dogs for the Blind" besuchen, die im englischen Stil aufgebaut ist. Obwohl die Schule für internationale Verhältnisse recht klein und übersichtlich ist, wurde uns wieder einmal bewusst, dass eine Zwingerhaltung der Ausbildungshunde für uns bei Guide Dogs Grünberger keine Alternative zur familienintegrierten Ausbildung darstellt, auch wenn dem Wachstum der Schule dadurch enge Grenzen gesetzt sind.
Wir nahmen uns anschließend noch ein paar Tage Zeit für eine Rundreise durch das wunderschöne Ontario. Dabei durfte natürlich auch ein Stop bei den Niagara-Fällen nicht fehlen. Berauschend!
"Hallo Susanne,
leider haben wir traurige Nachrichten.
Bobby hatte gestern Mittag unerwartet einen plötzlichen Schlaganfall bekommen. Letzte Nacht einen neuen, sehr heftigen. Meine beste Freundin, die Tierärztin ist, kam sofort. Wir lagen bei ihm und er hat sich langsam beruhigt aber eine Heilungschance war definitiv nicht mehr zu sehen. Er zeigte uns, dass seine Zeit gekommen war. Nach langer Beobachtung haben wir ihn gehen lassen.
Meine Katze Lizzy und Bobby hatten gestern sehr lange miteinander geschmust. Als ob....
Er ist sehr glücklich, sehr ruhig, entspannt und schmerzfrei hier in seinem Zuhause gegangen. Er durfte in seinem knapp 2 jährigen Rentnerleben noch einmal so richtig Hund sein und sehr viel Liebe von uns allen erfahren und empfangen. Er gab uns unendlich viel zurück, was mit keinem Geld der Welt zu messen ist.
Bevor der letzte Anfall kam, war er wie immer, obwohl er sich schonen musste: Charmeur, war vollkommen glücklich, freches Glitzern in den Augen und grinsen, benahm sich wie ein Welpe, einfach unser süßer Clown. Besuchte schnell das Katzenklo um herum zu stöbern. Er war, wie immer, der "Alte". Er lag auf dem Rücken - ein Zeichen der absoluten Zufriedenheit - mit meinem Lieblingsgrinsen.
Er ist in der Tat sehr glücklich gegangen, so wie wir ihn alle zuletzt gesehen haben, als unser Jungspund (der sich gestern schonen musste) mit einem Welpengeist.
Wie auf Knopfdruck fingen die Vögel an stark zu zwitschern als er ging. Das ist sein Lied, ein weiteres Geschenk an uns und es ist seine Zeit.
Sein Körper liegt an einer wunderschönen Stelle, zwischen 2 Eichen mit toller Aussicht. Dort wo auch Pasquis Körper ruht.
Anbei die letzten, aktuellsten Fotos von unserem frischen Urlaub.
Liebe Grüße, Katja"
(Katja hat mittlerweile schon dem zweiten ehemaligen Führhund nach seiner Pensionierung nochmal ein neues Zuhause gegeben und ein wunderbares Rentnerdasein ermöglicht. Dafür hat sie unseren größten Respekt, unseren Dank und gerade jetzt unser Mitgefühl.)
Die nächste Welpenriege steht schon in den Startlöchern. Im Labrador-Zwinger Halkins ist der R-Wurf jetzt fünf Wochen alt. Noch ist nicht klar welcher dieser roten Wonneproppen einmal als "Halkins Running Bean" in die Führhundschule einziehen wird, aber sehr viel kann man eigentlich nicht falsch machen!
Mama Zora steht als Milchbar nur noch kurzzeitig und mit stoischer Leidensmine zur Verfügung. Rechts das "Hochzeitsfoto" mit den beiden Eltern Zora und Baileys.
Mit sechs Wochen ist dann Termin für den Welpentest: Entspannt in Rückenlage? Explorativ in neuer Umgebung? Apportierfreudig? Initiativ in neuen Situationen? Die Entscheidung fällt nicht ganz leicht, doch zum Schluss macht Braunpunkt das Rennen: hier ist Halkins Running Bean, genannt Booker, die neueste kleine Führhundhoffnung.
Seine zukünftige Patenfamilie iat auch angereist um das neue Familienmitglied zu inspizieren. Erstes Kennenlernen und Durchkuscheln, in zwei Wochen ist es soweit!
Als nach Ostern Anette aus Friedberg am Bodensee eintrudelt, beginnt auch für unseren Norwegen-Import, den Flat Coated Retriever "Monty" ("Work of Time's Born To Be My Guide") der Ernst des Lebens. Allerdings durfte er in den letzten Monaten schon zweimal in Friedberg Ferien machen, und so begrüßt er sein neues Frauchen bereits stürmisch und feucht, wie eine lang vermisste Gefährtin....
Der erste Tag der Einschulung ist vor allem dem Kuscheln, Spielen und Kontaktaufbau gewidmet, doch ziehen wir bald das Führgeschirr über und wagen eine erste flotte Runde im Konstanzer Lorettowald.
Wir wünschen Monty, dass er mit Anette auch so lange durch dick und dünn gehen wird wie seine Vorgängerin. Gisela und Ewald, seinen Pateneltern, sei bei dieser Gelegenheit nochmal herzlich gedankt für all die Liebe und Energie, die sie dem jungen schwarzen Chaoten haben zuteil werden lassen!