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Wir suchen immer wieder liebevolle Patenfamilien und Junghundetrainer für unseren Hundenachwuchs!
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Ein wenig spannend ist es ja immer, die Hunde mit auf ihre erste Flugreise zu nehmen. Kaum abzuschätzen, ob der Zögling möglicherweise einer der Kandidaten ist, der das Fliegen nicht gut verträgt und ab einer gewissen Flughöhe mehr oder weniger deutlichen Stress bekommt. Mit Collie Merlin-Muffin habe ich nun, ehrlich gesagt, die Reise nach Oslo schon mit einem leichten Magengrummeln angetreten, neigt er doch schon dazu, jede Art von Unwohlsein sehr deutlich zu artikulieren…
Aber nichts von alledem, von wegen Pienzecollie! Im Nahverkehrszug Seehas von Markelfingen nach Konstanz probierte Merlin sich nochmal kurz mit seinem charakteristischen Fiepgesang (einem Ton so kurz unterhalb der Fledermausgrenze, der einem unmittelbar auf jeden möglicherweise eh schon frei liegenden Nerv trommelt) aber sobald wir im Zug nach Zürich Flughafen saßen war er der Profi pur. Engagiert durch den Flughafen, geduldig schlafend vor dem Gate und im Flieger kein Piep zu hören, keinen Stress gehabt und die zweieinhalb Stunden Flug locker verpennt und ausgehalten.
In Oslo dann hatte er eine klare Vorstellung, dass diese Reise wohl auch irgendeinen Zweck gehabt haben musste und war umso begeisterter, als Papa/Ehemann uns dann in Empfang nahm. Goooood boy, Merlin, eben auch ein großer Junge geworden!
Heute dann schon den ersten Spaziergang bei minus acht Grad und schräger Wintersonne im Schnee, das war dann noch mehr nach Colliegeschmack!
Unser 'Labcolloodle' Winterteam Cracker, Merlin und Monkey und die Schulleitung wünschen allen Freunden der Führhundschule eine gemütliche Adventszeit, einen ruhigen Jahresausklang, ein schönes, friedliches Weihnachtsfest und einen fulminanten Start in das neue Jahr 2018!
Das Wochenende nach Allerheiligen ist fast schon traditionell unserem Fortbildungsseminar für Führhundehalter gewidmet. Auch dieses Jahr haben sich wieder 12 Führhunde und ihre Menschen in Konstanz eingefunden und ein lehrreiches und lustiges Wochenende verbracht. Wie Hunde und Menschen das erlebt haben, zusammen mit vielen Bildern, kann man hier nachlesen.
Diesmal war Gino an der Reihe, die Schulleitung auf einem Trip nach Oslo zu begleiten, und ach, hat er es genossen, selbige endlich ganz für sich alleine zu haben. Wird Zeit für unseren Allersüßesten, dass er seinen einen Menschen bekommt, lange ist es ja nicht mehr hin. Das Wetter hat diesmal auch mitgespielt und wir konnten ein paar richtig schöne Touren durch die herbstliche Nordmarka genießen. Die hat er sich auch verdient, denn wie immer war das Streberlein arbeitstechnisch beim Großstadttraining voll bei der Sache. So ein guter Bub!
Mit einem schweren, schweren Gang mussten wir in diese Woche starten. Es galt Abschied zu nehmen von Betty, geliebte Blindenführhündin von Sabine aus Konstanz. Einem so liebenswerten Wesen das Leben zu nehmen ist entsetzlich und überhaupt nur auszuhalten im Wissen, dass man ihm damit große Leiden und Schmerzen ersparen kann. Viel zu früh und viel zu plötzlich mussten wir Betty gehen lassen, das ist schwer zu akzeptieren und zu ertragen.
Betty wuchs in Konstanz bei Doris und ihrer Familie auf, und da sie als bisher einzige unserer Hunde auch für ihr Berufsleben in ihrer Heimatstadt blieb, konnte ein enger Kontakt bestehen bleiben, und Doris war weiterhin ein sicherer Bezugspunkt für Betty und eine beliebte Ferienanlaufstelle.
Mit zwei Jahren begann Betty 2011 ihre Führhundkarriere bei Sabine, und es wurde eine große Liebesgeschichte zwischen den beiden. Dass diese wundervolle Beziehung nun nach nur sechs Jahren ein Ende nehmen muss, hat keine der beiden verdient und es macht uns sehr traurig.
Doch auch wenn Betty nun so früh gehen musste, so hat sie doch einen tiefen Pfotenabdruck in unseren Herzen hinterlassen und sie wird dort und in unserer Erinnerung präsent bleiben. Als die entzückendste und liebevollste Flitzmaus, die man sich denken kann. Leb wohl, kleine Betty!
Gestern kam hier spontan sehr lieber Besuch für Gino und mich vorbei. Barbara Palmbach in Begleitung von Gino's Papa Jocco (Manyoaks Breeze) und seinem Halbbruder Ferry (Frérot vom Himmeroder Wall). Da mussten wir die drei natürlich gleich zum Familienfoto aufstellen. Jocco, inzwischen schon ein wenig in die Jahre gekommen, aber immer noch voll dabei (vor allem auf der Jagd), hat uns außer Gino schon einen wunderbaren Sohn geschenkt, nämlich Taylor. Umso mehr freut es uns, dass Ferry, der sich zu einem wirklich prachtvollen Rüden ausgewachsen hat, jetzt seine Zuchtzulassung beim DRC bekommt, und dann hoffentlich nicht nur jagdlich sondern auch züchterisch in die Fußstapfen seines Papa's treten kann. Eine wunderbarer Rüde aus Arbeitslinien, der trotzdem genug Stabilität und eine große Gelassenheit mitbringt, also tolle Voraussetzungen für zukünftige Blindenführhunde. Dann mal ran die Hundedamen!!!